Lotte Reiniger - Eine Filmobiographie in "Silhouettenfilm und Schattentheater", München 1979, ISBN3-87490-532-2, 74 Seiten
3. Duisburger Filmwoche zusammen mit Antje Goldau und Angela Haardt, Duisburg 1980, 200 Seiten
Dazwischen - In Maximen und Aphorismen gebettet Gedichte, Essen 1980, 80 Seiten Volker Kutz, Autor; Werner Biedermann, Herausgeber
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Biedermann, mit einem Vorwort von Wolfgang J. Ruf, Gelsenkirchen 1981, ISBN 3-922538-28-2,124 Seiten Biedermann
und die Briefschreiber
Wie
eröffnet man eine "Muttermilchkäserei"? Wo kann man seine
Unschuld wiederfinden? - Mit derlei Nonsens-Fragen behelligte Werner
Biedermann aus Essen deutsche Amts- und andere Größen, reichlich
bierernst antworten die meisten. Nach der "Verordnung über
Frauenmilchsammelstellen vom 15. 10. 41" müsse man sich
richten, beschied die Stadt Essen; Näheres über EG-Richtlinien, so
eine Uni-Klinik, wisse nur der "Amtstierarzt". Bieder
antworteten auch, beispielsweise, der Schauspieldirektor Claus
Peymann (auf die Frage, ob Biedermann "Biedermann und die
Brandstifter" an Peymanns Bochumer Stadttheater inszenieren
dürfe), bieder antworteten Helmut Schmidt, Willy Brandt und Franz
Josef Strauß. Nur der Münchner "Playboy" reagierte
angemessen. Man leide, beschied das "sehr geehrte
Redaktionsteam" den Ruhrgebiets-Eulenspiegel, weniger an Milch-
als an "Sperma-Überschuß. Vielleicht kann Ihnen 'Eltern'
helfen".
DER
SPIEGEL 17/1981 vom 20.04.1981
„Schreib
mal wieder“ wirbt die deutsche Post, und das hat sich ein Mensch
und Filmemacher namens Werner Biedermann gar sehr zu Herzen genommen.
Und hat Briefe geschrieben und sogar manch interessante Antwort
bekommen; auch von Behörden, die in ihren Schreiben bisweilen auf
anrührende Weise demonstrieren, wie nach sie dem Bürger und seinen
Problemen sein können. Wenngleich ihnen der Briefwechsel bisweilen
arge Probleme macht. … Vorwärts
21.05.1981
Bilder aus der Wirklichkeit - Aufsätze zum dokumentarischen Film zusammen mit Angela Haardt, Duisburg 1981, 268 Seiten
Das Penthouse in Babylon, Essen 1982
Hochachtungsvoll, Ihr Biedermann, Essen 1983, ISBN 3-9801081-0-4, 82 S.
Kino- und Filmarbeit an der Volkshochschule, zusammen mit Peter Kürner, Frankfurt 1984, ISBN3-88513-33-5, 112 Seiten
Das Kino ruft, mit Beiträgen von Peter Kürner und Wolfgang J. Ruf, Dortmund 1989, ISBN 3-88379-502-X, 224 Seiten
Die
Etablierung fester Lichspieltheater zu Beginn dieses Jahrhunderts ist
zugleich die Geburtsstunde des Kinoanzeige. Am Beispiel von 100
Filmen beschreibt Werner Biedermann diesen Werbeträger und
entschlüsselt die textlichen Anspielungen und graphischen Verweise
durch die Anbindung an die jeweiligen Filminhalte. (Klappentext)
„Werner
Biedermann beschreibt in chronologischer Ordnung, nach welchen
Kriterien Kinoanzeigen von 1897-1972 (Mater und Zeitungsinserat)
gestaltet wurden. Werbepsychologische Aspekte der in schwarzweiß
abgebildeten Anzeigen von einhundert Kinofilmen werden verdeutlicht.
Das Taschenbuch fesselt alle, die sich für den Kinofilm und/oder die
Werbung interessieren. Der Autor gibt Hinweise, inwiefern textliche
Inhalte und graphische Elemente, einschließlich der Typographie, dem
jeweiligen deutschen Aufführungsjahr entsprechen. Ein ausführliches
Nachwort von Wolfgang Ruf rundet die gelungene und kritische
Interpretation der Anzeigen – dem Bindeglied zwischen Film und
Publikum – ab.“ Filmecho/Filmwoche 3/1987
„Die
Sammlung ist originell und vielsagend. Ihre Federzeichnungen,
hingetuschten Motive, Rasterklischees und bearbeiteten Fotos sind
mitsamt der ihnen zugeordneten Schriftzüge die Spiegelbilder von
Mentalitäten. Anhand der Reklamemontagen lässt sich leicht
nachweisen, wie lieblos oder engagiert, verlogen oder redlich,
kunstvoll oder kitschig das Produkt Film von den Werbetrommlern der
Branche und ihren Auftraggebern angepriesen wurde. Biedermanns
Kollektion ist auch deshalb aufschlussreich, weil sie mit ihren
Mustern über Jahrzehnte verrät, wie der sogenannte
Publikumsgeschmack eintaxiert wurde.“ Michael Lentz, Westdeutsche
Allgemeine Zeitung, 28.05.1987
Historische Definitionen oder Jedes Wort ist ein Vorurteil in "Das Experimentalfilm-Handbuch", Frankfurt 1989, ISBN 3-88799-033-1, 386 S.
„Keine
endlose Auflistung von Namen und Titeln seit Erschaffung des Films,
keine Detailanalyse bis in letzte Einzelbild. Sondern ein Einstig und
Nachschlagewerk für alle, die mit Film zu tun haben, aber dem
Avantgardefilm bisher hilflos und überfordert gegenüberstanden.“
Filmbulletin, 1/1990
„Den
Autoren ist zu verdanken, dass das Handbuch lesbar ist, selbst bei so
„trockenen“ Auseinandersetzungen wie die Rolle des
Experimentalfilms in der Filmgeschichte und vor allem in der
Filmgeschichtsschreibung von Ulrich Gregor. Und Werner Biedermann
blättert bei der Definition, was denn nun Experimentalfilm genau
sei, eine ganze Kinogeschichte vom „abstrakten“ bis zum
surrealistischen und dem Undergroundfilm auf.
Uwe
Conradtt, Gaffer 4/90
Kino der Sinnlichkeit, Dortmund 1989, 3-88379-584-4, 240 Seiten
Anfangs
nur an geheimen Orten aufgeführt, beliebt und zugleich verleumdet,
wurde der erotische Film erst in den letzten Jahren
gesellschaftsfähig. Obwohl das Interesse an Filmen dieses Genres nie
zu wünschen übrig ließ, bekannten sich die Produzenten erst seit
Ende des Zweiten Weltkriegs öffentlich zu ihrer Arbeit.
Anhand
von 100 Kinoanzeigen für klassische und triviale Filme beschreibt
Werner Biedermann in dem vorliegenden „Bibliophilen Taschenbuch“
die Entwicklung dieses Werbemediums wie auch des erotischen Films. Er
entschlüsselt die Symbolik des Anzeigen, informiert über
Filminhalte und klärt über Zensurergebnisse und Bewertungen der
Behörden auf. (Klappentext)
… „In
seiner Analyse der einzelnen Inserate weißt Biedermann mit geübten
Blick nach, wie ein potentielles Publikum mittels einer teils
ausgeklügelten, teil konventionellen erotischen Zeichensprache in
der Kinoanzeige angemacht werden soll. … Letztlich gelingt es
Biedermann durch seine genaue und assoziativ erregende
Betrachtungsweise, auf Details einer grafischen Gestaltung aufmerksam
zu machen, deren durchdachte Intentionalität man gemeinhin
übersieht.“ Peter Kremski, Filmbulletin 1/190
50 Jahre Filmkultur in Essen zusammen mit Michaela Bach, Essen 1999
Mahl halten - Essen und Trinken in neueren Filmen zusammen mit Johannes Horstmann, Schwerte 2001, ISBN 3-927382-43-4, 166 Seiten Band
32 aus der Reihe Texte und Thesen - Veröffentlichungen der
Katholischen Akademie Schwerte.
Zensiert, indiziert, diskutiert oder 'Eine Zensur findet gelegentlich statt', Essen 2000
Filme, Festivals und Cineasten, Schwerte 2004, ISBN 3-927382-48-5, 82 Seiten
„Kurzweilige
Geschichten aus rund 25 Jahren der Filmgeschichte.“ Dieter Krauß
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen ... - Filmosophische Zitate, Schwerte 2005, ISBN 3-927382-51-5, 120 Seiten
Aus
dem Vorwort:
Film,
Fernsehen und DVD/Blu-ray bestimmen zunehmend das Freizeitverhalten
der Menschen.
Die Inhalte haben Auswirkungen auf die jeweilige Weltsicht, dieindividuelle
Befindlichkeit und den sprachlichen Umgang. So haben sichRedewendungen
aus Filmen unter der Hand in unseren Sprach-Alltag eingeschlichen. Manche
Dialogsätze sind zu geflügelten Worten geworden, wie z. B. „Ich
seh' dir in die
Augen, Kleines!“ (aus „Casablanca“) oder „Hasta la vista,
Baby“ (aus„Terminator
2“). Bemerkenswert
ist, dass in durchaus kommerziellen zeitgenössischen Filmen oftmals, mehr
oder weniger beiläufig, geistreiche Gedanken ausgesprochen werden.Gedanken,
die manchmal sogar philosophische Erkenntnisse sprachlich festhalten. Dank
Drehbuchautoren, die kreativ mit Sprache umgehen, hat es die
Philosophie geschafft,
unbemerkt unseren Alltag zu durchdringen.Die
vorliegende Sammlung entreißt einige prägnante Aussagen dem
flüchtigenRaum-Zeit-Kontinuun
der Filmpräsentation. Ausgewählt wurden dabei vornehmlich Zitate,
die pointiert Einsichten über unsere menschliche Existenz
aussprechen und dabei
sinnstiftende Antworten auf das Zusammenleben geben.Joachim
Klinger hat zahlreiche dieser Weisheiten zeichnerisch interpretiert
undkommentiert.
Werbung für die Sinnlichkeit in "Eros und Religion", Marburg 2007, ISBN 978-3-89472-480-1, 220 Seiten
EROS
UND RELIGION - ERKENNTNISSE
AUS DEM REICH DER SINNE
Das
Christentum ist eine lustfeindliche Religion. Es gibt jedoch auch
hier eine körperbetonte, lustfreundliche Tradition. Eros und
Religion sind aus jüdisch-christlicher Sicht eine spannungsreiche
Beziehung eingegangen, die bis heute im Filmschaffen präsent ist.
Aus der Sicht des europäischen Autorenfilms geht es darum,
ästhetische Strategien im Umgang mit Körperlichkeit und Erotik
ausfindig zu machen. Was bedeutet der Gegensatz von „vergiftetem
Eros“ und „lustvollem Blick“ für die filmische
Erzählperspektive? Welche Bilder bietet uns das Kino für den Umgang
mit Tabuzonen an? Welche Spiritualität der Ehe und Beziehung lässt
sich aus den Filmen entwickeln?
Der Band bietet Interpretationen
von Filmen von Pedro Almodóvar, Patrice Chéreau, Jean-Luc Godard,
Michael Haneke, Krzysztof Kieslowski, Frédéric Fonteyne
u.a. Beiträge
von
Theresia Heimerl, Walter Lesch, Thomas Kroll, Pierre Bühler, Daria
Pezzoli-Olgiati, Franjo Vidovic, Stefanie Knauß, Stefan Orth, Ulrike
Vollmer, Freek L. Bakker, Werner Biedermann und Wolfgang Luley
(Klappentext)
Blick in die Filmgeschichte in "Outer Space - Reisen in Gegenwelten", Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-632-4, 292 Seiten
Welten
und Gegenwelten – in diesem Spannungsverhältnis entwickeln sich
Religion, Literatur und Film. Sie eröffnen dabei vor allem den Blick
in die Gegenwelt als ein Jenseits des Bestehenden. Schwerpunkt bildet
das Genre der Science-Fiction mit Filmen von David Cronenberg,
Stanley Kubrick, Fritz Lang, Georges Méliès, Ridley Scott, Steven
Soderbergh, Andrej Tarkowski und anderen Regisseuren. Die
Genre-Analyse aus filmwissenschaftlicher Sicht wird mit zahlreichen
Beispielen aus der Filmgeschichte verknüpft. Zudem wird die enge
Verbindung zur Science-Fiction Literatur herausgearbeitet. Der Band
bietet auch einen Blick in den Grenzbereich der Fantasy und in
Spielwelten wie World of Warcraft. Von theologischer und
religionswissenschaftlicher Seite wird das Verhältnis von Film und
Religion befragt. Damit rückt die Auseinandersetzung mit der
Science-Fiction in den grösseren Zusammenhang von antiken Mythen bis
zu Utopien der Neuzeit. Die religiöse Symbolwelt des Genres und
seine vielfältige Verknüpfung mit religionswissenschaftlichen und
theologischen Diskursen wird sichtbar gemacht.
Mit
Beiträgen von Werner Biedermann, Pierre Bühler, Theresia Heimerl,
Simon Spiegel, Michael Staiger , Peter Hasenberg, Daria
Pezzoli-Olgiati, Christian Wessely , Werner Schneider-Quindeau, Sofia
Sjö, Inge Kirsner u. a.
Film
und Theologie - Schriftenreihe der Internationalen Forschungsgruppe
"Film und Theologie" und der Katholischen Akademie Schwerte
Band 13 (Klappentext)
Das Katzenprotokoll - Aufzeichnung einer Annäherung, Essen 2010, ISBN 978-3-00-029160-9, 80 Seiten
Aus
dem Auftrag, die Katze der Nachbarn während des Urlaubs zu betreuen
und über deren Befindlichkeit ein Protokoll zu führen, ist
unversehens eine Art Lebensbeichte geworden. Auftretende Fragen
werden ebenso absurd beantwortet, wie sie gestellt wurden.
Gesellschaftliche – ja sogar philosophische – Probleme spiegeln
sich in mysteriösen und komischen Einsichten. Letztlich geht es aber
nur um Gefühle, Feuer und Leidenschaft, Liebe und Libido, erotische
Einsichten sowie andere Rätsel der planetarischen Wirklichkeit.
(Klappentext)
Lotte Reiniger und Werner Biedermann im Gespräch, (1977 analog aufgezeichnet in London) Hörbuch, 2 CDs, ca. 130 Minuten digitale Produktion 2011: Werner Biedermann Tontechnische Bearbeitung: Ferdinand Fries
FILM QUIZ, ISBN 978-3-89978-247-9 von Werner Biedermann Düsseldorf 2015 103 Kärtchen in einem Schmuckkästchen, Stülpkarton, Format: 8 x 8 x 3 cm Grupello Verlag, Düsseldorf
„Quadratisch,
praktisch, klug! Die Quiz-Reihe von Grupello gibt es in erster Linie
als Städte-Quiz, von Aachen bis Zürich. Das kleine Film-Quiz in
Form von über 100 Fragekärtchen ist ein schönes Spiel für den
erwachsenen Freundeskreis oder bei einer längeren Autofahrt. Von
leicht bis schwer haben es die cineastischen Fragen mehr oder weniger
in sich; Gelegenheits-Kinogänger kommen da schnell an ihre Grenzen.
Was trinkt James Bond geschüttelt, nicht gerührt? Das dürfte nicht
so schwer sein – aber wer als Erfinder des lippensynchronen
Tonfilms gilt, schon eher (Sven Berglund!). Zu jeder Frage liefert
die Antwort interessantes Hintergrundwissen.
Auch wenn das Quiz
schnell durchgespielt sein dürfte, bleibt es doch ein netter,
anregender Zeitvertreib für zwischendurch. Noch eine Frage? Wie
heißen die fünf Marx-Brothers mit Vornamen? Na?“
„Kinogucker
– Ein Filmblog“, vom 01.08.2016
Mit Gefühen ist das so eine Sache ..., ISBN 978-3-944427-16-4 von Werner Biedermann und Joachim Klinger, mit einem Vorwort von Dr. Michael Schäfers Köln 2016, 120 Seiten, 60 Zeichnungen KETTELER-Verlag GmbH, Köln
Frappierende Filme, ISBN 978-3-00-054160-5 von Werner Biedermann und mit einem Vorwort von Margit Pötzsch Duisburg 2017, 92 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Aus
dem Vorwort von Margit Pötzsch: „Frappierende
Filme“ bietet einen fesselnden, abwechslungsreichen Exkurs in die
„exotischeren“ Abschnitte der Filmgeschichte. Die
Zusammenstellung der Artikel konstruiert in heiterer und müheloser
Manier genau das richtige Maß an Fachwissen, um sich spezielleren
Thematiken des Faches Film zu widmen.
„Frappierende
Filme“ – so unterhaltsam wie ein Roman, so informativ wie ein
Sachbuch – bietet dem Filminteressierten spannende Perspektiven und
Denkanstöße, welche weit über standardisierte Diskurse
hinausgehen.
Schnecken beobachten und Sandburgen bauen: Sinn-Kostproben für heute ISBN 978-3-429-004402-2 Würzburg 2017, 160 Seiten Mit Beiträgen von Werner Biedermann, David Fermer, Felix Genn, Katrin Göring-Eckardt, Ortrud Harhues, Winfried Kock, Hannelore Kraft, Karl-Josef Laumann, Andrea Nahles, Steffi Neu, Neven Subotic, Wolfgang Thierse u. a.
Mit
an Sinnlichkeit grenzender Wahrscheinlichkeit ISBN
978-3-00-059464-9, Duisburg 2018, 162
Seiten,77 farbige Abbildungen
"Mit
an Sinnlichkeit grenzender Wahrscheinlichkeit“ ist ein Werkkatalog
zur künstlerischen und publizistischen Arbeit von Werner
Biedermann.
Von
den frühen Super-8-Filmen, über die 35mm Kinofilme, bis hin zu den
digitalen Produktionen, werden alle Filme chronologisch aufgelistet
und erläutert.
Weiter
zeigt der Katalog Beispiele von Werner Biedermanns grafischer Arbeit
und eine Liste seiner Buchpublikationen. Eingebettet
wird die Auflistung von einer Vorbemerkung von Wolfgang J.
Ruf und einem Nachwort von Prof.
Frieder
Nake.
Das Penthouse in Babylon Eine lapidare Komödie Mit einem Geleitwort von Mariele Rupieper Neuauflage, Duisburg 2020
Die
Komödie »Das
Penthouse in Babylon«
beschreibt das Pfingst-Wochenende
von zwei
Ehepaaren
in einem
ländlich gelegenen
Wochenendhaus – Anno
1984 –
in der britischen Provinz.
Begleitet
werden sie von ihren drei Kindern. Wie es zunächst aussieht, kennen sich lediglich die Männer als Geschäftspartner.
Die
pubertierenden Jugendlichen, aber auch die Erwachsenen, führen
anzügliche Gespräche, reden viel und sagen wenig. Plötzlich ist
die Hauskatze verschwunden, die geschlossene Abzugsklappe am Kamin
verräuchert das Haus und es gibt weitere kleine und große Dramen.
Alle schwatzen durcheinander und meist aneinander vorbei: der eine
ist unglücklich in seinem Beruf und schreibt nebenher
Ratgeberbücher, der andere ist Hypochonder; eine der Frauen ist
selbstständig und dominant, die andere ist hysterisch und
Gesundheitsfanatikerin, die ältere Tochter ist ökologisch verortet
und emanzipiert, die jüngere Tochter ist frech und möchte immer
fernsehen, während der Sohn faul ist und sich bei allem mit seinem
Gipsarm herausredet.
Imletzten Akt wird dann ein Turm gebaut ... (Klappentext)
Das Buch ist eine soziale Fallstudie zwischenmenschlicher Kommunikation um 1984 in Form eines Theaterstücks. Die Handlungstragenden werden mit ethischen Fragen konfrontiert. Moralische Themen werden verhandelt und das babylonische Sprachgewirr im Stück ist Ausdruck von zeitübergreifenden Grundkonstellationen des menschlichen Zusammenlebens.Das Geleitwort von Mariele Rupieper ordnet das Stück in einen theologischen Kontext ein. Das Nachwort von Dr. Wolfgang Cziesla analysiert den sozialpsychologischen Zusammenhang von den Anfängen der Menschheit bis heute. (VLB)
Salon Seidenfaden Eine Erzählung von Werner Bieermann Essen, 2024, ISBN
978-3-00-077893-3
»Salon
Seidenfaden«
ist eine Art Coming-of-Age-Erzählung. Leser und Leserinnen
begleiten den Handlungsträger Dirk bei unterschiedlichen
Herausforderungen des Lernens und des Erwachsenwerdens. Dirk beginnt
eine Lehre als Schaufenstergestalter, wechselt dann in eine Stelle
als Friseurlehrling
und emanzipiert sich dabei. Er findet neue Freundschaften und
entwickelt seine emotionale Identität. Dieser Emanzipationsprozess
wird von einer amüsanten Weltsicht begleitet.